114 125 Jahre pfenning-Gruppe So finden die Schwestern schließlich ihren Weg in den Familienbetrieb und müssen sich bei ihrem Einstieg erst einmal selbst behaupten. „Ich wollte auf keinen Fall, dass jeden Tag die Hand des Papas über den Köpfen schwebt“, erklärt Karl-Martin Pfenning. „Sie sollten selbstständig ihren Weg gehen und sich selbstständig auch die Akzeptanz der Mitarbeiter holen.“ Es geht für die beiden, die schließlich in der Personalabteilung und im Controlling ihren Platz finden, auch darum, Vertrauen bei den Kolleginnen und Kollegen aufzubauen. Ähnlich geht es später auch Manuel Pfenning, Ehemann von Janina und als Schwiegersohn des Chefs unter ähnlicher Beobachtung. Auch er muss sich Vertrauen erarbeiten – und ist heute Teil der Geschäftsleitung. Ein direkter Vorteil ist der Name am Firmenschild jedenfalls nicht, wie Janina Pfenning weiß: „Eher im Gegenteil. Alle achten auf dich: Wann bist du da? Bist du pünktlich? Bist du zuverlässig?“ Dafür bringt die vorzugsfreie Behandlung die nächste Pfenning-Generation in direkten Kontakt mit den Mitarbeitenden. Im Laufe ihres dualen Studiums erlebt Janina Pfenning mehrere Abteilungen, lernt das Geschäft quasi von Grund auf kennen – nur einen LKW-Führerschein machen die beiden im Gegensatz zu ihrer Großmutter Elisabeth Pfenning nicht mehr. Annika Pfenning Annika Pfenning „Wir möchten den Fortbestand des Unternehmens sicherstellen. Wir möchten Sicherheit für unsere Mitarbeiter. Wir möchten, dass das Unternehmen nachhaltig in der Zukunft agieren kann.“
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