48 125 Jahre pfenning-Gruppe An Pferdefuhrwerke hat man bei pfenning noch gute Erinnerungen; 1973 dürfen die Viernheimer aber auch ohne tierische Hilfe weiterfahren. Keine Pausen 27 Jahre vorher, an gleicher Stelle auf einer Autobahn bei Mannheim. Statt Fahrradfahrern sind an diesem Sonntag im Jahr 1947 vor allem amerikanische Militärkonvois unterwegs – im Deutschland der Nachkriegszeit ist Treibstoff für die Zivilbevölkerung Mangelware. Doch wieder ist Johann Pfenning unterwegs. Diesmal neben ihm: seine Frau Elisabeth, die den mit einem Holzvergaser betriebenen LKW selbst steuert. Und Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er das Fuhrunternehmen in eigener Verantwortung und organisierte zusammen mit der damaligen Mannheimer Milchzentrale AG die gesamte Milcherfassung bei den Bauern von Grund auf neu und stellte damit die damals so wichtige Ernährung der Bevölkerung des Ballungsraumes Mannheim sicher. Auszug aus einem Brief von Karl Keller (Vorstand der Milchzentrale Mannheim) über Johann Pfenning, 23. September 1980 auf der Ladefläche ist der altbekannte „pfenning-Sound“ zu hören: das Klappern von schweren, vollbeladenen Milchkannen. Denn auch nach Martin Fabers Tod bleibt der Familie wenig Zeit zum Trauern – die Arbeit muss weitergehen. In den harten Nachkriegsjahren ist die Versorgung der Bevölkerung in der gesamten Region eine gewaltige Herausforderung. Auch wenn die
RkJQdWJsaXNoZXIy MTk0MDU=