79 1973 – 1997 Alte DDR-LKWs des Typs IFA W50. Auch solche Modelle übernimmt die LOG SPED, um das neue Geschäft in Ostdeutschland zu bedienen. Harald Schmidt und Marie-Elizabeth Benois in den 1990er Jahren. wagen nicht stehen bleiben, dass die Fahrer da sind“, erzählt er. Und ergänzt mit einem Schmunzeln: „Mich hat nur gewundert, dass REWE nie verlangt hat, dass wir die Fahrzeuge waschen. Da hatten wir schlicht keine Zeit zu.“ Neben Berlin entstehen noch zahlreiche weitere neue Niederlassungen in den neuen Bundesländern – immer dicht an den Kunden. Nach REWE kommen auch andere Handelsketten hinzu: Zunächst Penny, später auch Norma, lassen sich von LOG SPED beliefern. Das neue Geschäft wird von Karl-Martin Pfenning energisch vorangetrieben, wie sich Harald Schmidt erinnert: „Wenn ich mich umgedreht habe, standen wieder fünf Stück da. Alles neue Lastwagen! Neue Auflieger! Innerhalb kurzer Zeit waren das 50 oder 60 Lastwagen.“ Die Schallmauer von 100 Fahrzeugen, die Karl-Martin Pfenning kaum 15 Jahre zuvor ausgegeben hatte, ist jedenfalls längst durchbrochen. An einem denkwürdigen Nachmittag sitzt er in einem stickigen Raum am Leipziger Flughafen mit Vertriebsvertretern der wichtigsten LKW-Hersteller – und kauft ihnen kurzerhand alles ab, was sie anzubieten haben: Über 500 LKWs wechseln innerhalb einer Stunde den Besitzer. Pfenning muss ein wenig lachen, als er sich zurückerinnert: „Der Fuhrpark sah kunterbunt aus, wie ein Malkasten. Die konnten natürlich keine weißen oder roten LKWs liefern in der Stückzahl. Du hast eben genommen, was du bekommen hast – ob grün, ob rot, ob weiß, ob blau. Hauptsache, du hast die Stückzahl gehabt.“
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