125 Jahre Logistikexpertise

80 125 Jahre pfenning-Gruppe Das Ende einer Idee In den 1980er Jahren ist pfenning im ganzen Land unterwegs. In den dynamischen Wendezeiten geht also vieles sehr schnell – für einige auch zu schnell: Die Burda-Brüder trauen dem Umbruch nicht und möchten den Weg in den Osten nicht mitgehen. Dafür kommt mit der Aktiengesellschaft für Industrie und Verkehrswesen (AGIV) ein neuer Partner zur LOG SPED. Die firmiert nun auch als Aktiengesellschaft, mit beeindruckenden Zahlen: Beim Einstieg der AGIV Ende 1992 hat die LOG SPED über 40 Betriebsstätten und 2.600 Mitarbeitende, der Jahresumsatz überschreitet eine halbe Milliarde DM. Die neue Struktur hat ihren Preis. Karl-Martin Pfenning ist zwar Geschäftsführer, doch statt der gleichberechtigten Partnerschaft ist er nun nur noch Minderheitsgesellschafter der LOG SPED. Als bei einer Kapitalerhöhung auch sein verbliebener Mitstreiter Peter Amberger aussteigt, steht Pfenning den neuen Eigentümern allein gegenüber. Und erlebt nun all die Schattenseiten eines Großunternehmens: zähe Bürokratie, branchenferne Gesellschafter und frustrierende, endlose Meetings, in denen seine Ideen immer wieder ausgebremst werden. Der InEr war fast jede Woche auf irgendeiner Sitzung, wo er gesagt hat: ‚Moment, damit kann ich nichts anfangen. Damit können wir nicht wachsen.‘ Marie-Elizabeth Benois über ihren Ehemann Karl-Martin Pfenning

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