94 125 Jahre pfenning-Gruppe Eine echte Marke Mit dem erfolgreichen Projekt für die Automobilbranche hat sich das neue, alte pfenning kurz vor der Jahrtausendwende wieder positioniert. Doch die dynamische Firmengeschichte hat über die Jahre auch Spuren hinterlassen: „pfenning“ ist in dieser Zeit eine Sammlung von historisch gewachsenen, aber nicht immer rentablen Standorten und Dienstleistungen. Bei Karl-Martin Pfenning laufen zwar die Fäden zusammen, doch er weiß auch, dass er Unterstützung braucht, wenn er aus den einzelnen Segmenten ein funktionierendes Gesamtgebilde formen möchte. Rana Matthias Nag ist zunächst skeptisch, als er sich auf eine Chiffre-Anzeige hin als Controller bewirbt. Der Bank- und Steuerexperte sucht nach Jahren im Finanzsektor im Jahr 2000 eine neue Herausforderung – aber mit Logistik hat er eigentlich nichts am Hut. Doch der Name pfenning ist in der Region bekannt, also stimmt Nag einem ersten Treffen zu: „Mein ‚Blind Mensch, ich wusste gar nicht, wie groß wir sind. Was wir alles machen. pfenning-Mitarbeiter zu Rana Matthias Nag Date‘ führte mich dann auch direkt zu Karl-Martin Pfenning persönlich“, erzählt er mit einem Grinsen. „Er hat mich vom ersten Tag, von der ersten Minute durch seine Persönlichkeit abgeholt. Er hat mich beeindruckt, der alte Menschenfänger.“ Nag, heute Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung der pfenning-Gruppe, ist schnell mittendrin. Er arbeitet eng mit Karl-Martin Pfenning und Marie-Elizabeth Benois zusammen und erlebt ein Unternehmen im Umbruch: Einige Sparten und Standorte werden abgegeben – ein nicht immer einfacher, aber notwendiger Prozess. Gleichzeitig wird eine Umstrukturierung in Gang gesetzt, um die eigentlichen Kernkompetenzen zu bündeln: „Wir wollten eine Dachmarke schaffen“, erinnert sich Nag, „damit man sieht, welche Power eigentlich die pfenningGruppe hat.“
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